Mitte Juli 2021 hat eine Naturkatastrophe von bisher unvorstellbaren Ausmaß Rheinland-Pfalz getroffen: die Flutkatastrophe, insbesondere im Ahrtal. Über 130 Todesopfer sind zu beklagen, Tausende haben psychische Ausnahmesituationen erlebt. Sie verloren Angehörige, erlitten Todesangst und den Verlust ihres Zuhauses. Die traumatischen Erlebnisse der Betroffenen und Helfer*innen sind immens, ebenso die Herausforderung in Bezug auf die psychotherapeutische Versorgung der Opfer. Denn es hat sich schnell herausgestellt, dass die Betroffenen überwiegend nicht körperlich, sondern vor allem psychisch beeinträchtigt sind. Die enorme psychische Belastung in Folge der Katastrophe wurde in den Folgemonaten immer deutlicher. Diesen Herausforderungen hat sich die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz (LPK RLP) tatkräftig und engagiert gestellt und eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um die psychotherapeutische Unterstützung für Betroffene zu gewährleisten und zu verbessern.
Im Folgenden finden Sie die gesammelten Meldungen, die die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz rund um das Thema Flutkatastrophe und psychotherapeutische Versorgung der Opfer veröffentlicht hat. Informieren Sie sich hier über die psychischen Folgen des Unglücks und die Aktivitäten der Kammer infolge der Katastrophe.