Welche Handlungsspielräume haben Kammern in der Klima-Katastrophe?
Die Vorstandsbeauftragte für Klima-Psychologie der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, Kathrin Macha, hat am 29. April 2014 einen Vortrag für die Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein (PKSH) gehalten. Sie war eingeladen worden, vor den Mitgliedern der dortigen Vertreterversammlung über den gesundheitspolitischen Handlungsbedarf hinsichtlich der psychischen Gesundheit in der Klimakatastrophe zu referieren. Die Veranstaltung sollte zudem dem Austausch über die Handlungsmöglichkeiten der Kammern in diesem Zusammenhang dienen.
In ihrem einstündigen Vortrag skizzierte die Vorstandsbeauftragte, welchen Auswirkungen die Klima-Katastrophe auf die psychische Gesundheit hat und inwiefern es sich bei der ökologischen Krise um eine Gesundheitssektorkrise handelt. Frau Macha zeigte auf, welche Maßnahmen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention nötig sind. Sie erläuterte, wie die psychotherapeutische und psychosoziale Notfallversorgung verbessert werden könnte und inwiefern die psychotherapeutische Expertise in den öffentlichen Diskurs eingebracht werden muss. In der anschließenden Diskussion wurden Ideen zum weiteren Vorgehen der PKSH gesammelt.