Resilienz für Pflegende unverzichtbar
Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz hat als Kooperationspartner das Pflegeforum in Ingelheim unterstützt, zu dem die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) eingeladen hat. Auch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD), die Pflegekammer und die Ärztekammer sowie die Katholische Hochschule Mainz fungierten als Kooperationspartner. Unter dem Motto "Herausforderung Pflege - Hilfe für die Helfenden" wandte sich die Veranstaltung an Pflegende, die durch die Veranstaltung in Ihrer persönlichen Widerstandsfähigkeit unterstützt werden sollten.
Wie wichtig es ist, als Pflegender auch auf sich selbst zu achten, erläuterte Ulrich Bestle, Mitglied des Vorstandes der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, in seinem Keynotevortrag zum Thema Resilienz. Resilienz, also die eigene seelische Widerstandsfähigkeit, sorge dafür, dass Menschen gut mit stressigen Situation umgehen können und sei erlernbar: mittels verschiedener Übungen kann man sich seiner eigenen Resilienzfaktoren bewusstwerden und sie stärken. Auch im Bereich Prävention spielt Resilienz eine Schlüsselrolle, sagte Bestle, insbesondere bei stressbedingten Erkrankungen. Es sei daher von zentraler Bedeutung, als pflegende Person auch das eigene Wohlbefinden nicht aus dem Blick zu verlieren.
Diesem Thema widmeten sich auch zwei Workshops, die nachfolgend angeboten wurden. Ein dritter Workshop thematisierte die Gesundheit des Rückens, der häufig sehr beansprucht wird, wenn man andere Menschen pflegt. Abschließend wurden die Ergebnisse der einzelnen Workshops im Plenum zusammengefasst.
Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die Präsentation zum Vortrag "Resilienz – so stärken Sie Ihre seelische Widerstandskraft" von Ulrich Bestle finden Sie hier.
05.12.2019