Psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund muss ausgebaut werden
Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund, die psychisch erkrankt sind, werden in unserem Gesundheitssystem aktuell nicht adäquat versorgt und kommen im Regelsystem vielfach nicht an. Besonders betroffen sind psychisch kranke Menschen, deren Gesundheitsversorgung nach Asylbewerberleistungsgesetz geregelt wird, und Menschen mit Migrationsgeschichte, deren Kenntnisse der deutschen Sprache für eine Behandlung auf Deutsch nicht ausreichend sind. Wie kann die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung dieser Personengruppe in Rheinland-Pfalz verbessert werden?
In einem gemeinsamen Positionspapier erläutern die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, die AG Migration und Psychiatrie, die Universitätsmedizin Mainz, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und die Koordinierungsstelle für die interkulturelle Öffnung des Gesundheitssystems in Rheinland-Pfalz Missstände in der Versorgung und stellen Forderungen auf, um die Situation zu verbessern.
- Das Positionspapier finden Sie HIER.
- Eine Pressemitteilung zu diesem Thema finden Sie HIER.
- Eine Meldung der BPtK vom 22.1.2021 zur psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten finden Sie HIER
Auch die Allgemeine Zeitung berichtete über das gemeinsame Positionspapier der LPK RLP und ihrer Partner. Der Artikel "Psychische Erkrankungen besser behandeln" von Sonja Werner erschien am 19. Januar 2021. Weitere Informationen dazu HIER.