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PM der BPtK: Prävention auch bei psychischen Erkrankungen - BPtK kritisiert Entwurf eines Präventionsgesetzes

und Kommunen beteiligen. Die BPtK setze sich darüber hinaus für eine regionale Koordinierung von Prävention und Gesundheitsförderung ein, statt Maßnahmen auf Bundesebene zu koordinieren und lebensweltbezogene Maßnahmen von einer Bundesbehörde durchführen zu lassen.

Wesentliche Voraussetzungen erfolgreicher Prävention sind partizipative Angebote für spezifische Zielgruppen in deren Lebenswelten (z. B. nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, kulturellem Hintergrund, sozialem Status und Bildung). Dazu muss es gelingen, alle in Lebenswelten, wie Familie, Kindertagesstätte, Schule, Betrieb, Verein oder Senioreneinrichtung, relevanten Kostenträger und Leistungserbringer an der Prävention zu beteiligen.

Das Spektrum präventiver Leistungen sollte ausgeweitet und es sollten psychotherapeutische Interventionen als gezielte präventive Maßnahmen ermöglicht werden, regt BPtK-Präsident Richter an. Ich denke hier z. B. an Patientinnen und Patienten mit Burnout-Symptomen, die noch nicht alle Kriterien einer Depression erfüllt haben. Mittels präventiven und insbesondere auch aufsuchenden psychotherapeutischen Interventionen könnte erreicht werden, dass Betroffene adäquate Konfliktbewältigungsstrategien erwerben. Die Bundesregierung verweise auf den erforderlichen Finanzierungsbedarf, um ärztliche Beratungskompetenz stärker zu nutzen. Dabei vergisst sie wirksame präventive Leistungen durch Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. <link fileadmin pdf-news _blank herunterladen der datei>Stellungnahme Präventionsförderungsgesetz
06.05.2013
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