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Opferbeauftragter fordert weitere Therapieplätze für Betroffene der Flut

Detlef Paczek, der Opferbeauftragte der rheinland-pfälzischen Landesregierung, hat mehr Therapieplätze für Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal gefordert. Dies berichtete die dpa in dem Artikel "Weitere Therapieplätze für Betroffene der Flut gefordert", der am 24. April 2023 unter anderem von der Süddeutschen Zeitung, der Allgemeinen Zeitung, der Zeit, dem Stern und der FAZ veröffentlicht wurde. Der Opferbeauftragte appellierte in einem Schreiben an die Mitglieder des Zulassungsausschusses, die Anträge von Psychotherapeut*innen im Wege des Sonderbedarfes zuzulassen. Der Zulassungsausschuss tagt am 26. April 2023 und wird dann darüber entscheiden, ob sich weitere Psychotherapeut*innen im Ahrtal niederlassen dürfen, um den Betroffenen zu helfen.

Placzek berichtete von der stark gestiegene Nachfrage nach Therapieplätzen, die von der Geschäftsstelle des Opferbeauftragten seit Januar 2023 verzeichnet worden sei. Die Anrufer*innen würden über monatelange Suche nach einem Therapieplatz klagen. Auch die ansässigen Psychotherapeut*innen berichten, dass sie der Vielzahl an Anfragen nicht gerecht werden können.

Weitere Sonderbedarfszulassungen sind dringend nötig, um den vielen schwer belasteten Menschen helfen zu können. Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz setzt sich zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz für eine Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung im Ahrtal ein. [Weitere Informationen zur Situation der psychischen Versorgung im Ahrtal hier.]

Den dpa-Artikel Weitere Therapieplätze für Betroffene der Flut gefordert, der am 24. April 2023 unter anderem in der Süddeutschen Zeitung erschien, finden Sie HIER.

[Foto: Pixabay/hans]

25.04.2023
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