Online-Spielsucht als Krankheit anerkannt
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Online-Spielsucht offiziell als Krankheit anerkannt. Etwa 560.000 Deutsche gelten als internetabhänig. Ein Teil von ihnen sind Gamer, die ihr Spiel nicht mehr kontrollieren können.
Problematisch wird das Spielverhalten laut WHO dann, wenn ein Mensch länger als ein Jahr lang alle anderen Aspekte des Lebens dem Spielen unterordnet. Die Online-Spielsucht kann zu einer Vernachlässigung von Freunden und Familie führen, ebenso zu Leistungseinbußen in der Schule, bei der Ausbildung oder im Beruf. Teilweise werden selbst Schlaf- und Ernährungsverhalten beeinträchtigt.
Die offizielle Anerkennung der Online-Spielsucht soll die Behandlung der Suchterkrankung vereinfachen.
Eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Suchtkrankheiten spielt Psychotherapie. Weitere Informationen zum Thema Psychotherapie der Sucht finden Sie hier. Eine Meldung der Tagesschau vom 20.5.2019 mit dem Titel "Online-Spielsucht als Krankheit anerkannt" finden Sie hier.