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Neue-Studie: Kinder warten halbes Jahr auf Psychotherapie

Gemäß einer vorab publizierten Studie der Universität Leipzig und der Universität Koblenz-Landau bestehen gravierende Engpässe in der Kinder- und Jugendpsychotherapie. Durch die Pandemie habe sich die ohnehin schon angespannte Situation verschärft. Eine der Autorinnen der Studie "Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die ambulante psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland" ist Prof. Dr. Tina In-Albon, Kammermitglied und Mitglied der Vertreterversamlung der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz.

Der gestiegene Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung führe bei gleichbleibendem Angebot zu erheblichen Wartezeiten auf Erstgespräche und Therapieplätze. Mancherorts haben sich die Wartezeiten fast verdoppelt. Vor der Pandemie betrug die Wartezeit auf ein Erstgespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten fast sechs Wochen. In den vergangenen sechs Monaten mussten Kinder und Jugendliche gemäß der neuen Studie zehn Wochen auf ein Erstgespräch warten. Noch länger ist der Studie zufolge die Wartezeit auf den Beginn der Psychotherapie: Diese sei von etwa dreieinhalb Monaten auf nunmehr ein halbes Jahr angewachsen.

  • Zur Studie gelangen Sie HIER.
  • ZDF Heute berichtete ebenfalls Über die Studie. Sie finden den Beitrag HIER.

 

[iStock/spukkato]

14.03.2022
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