"Nachfrage nach Psychotherapie im Ahrtal weiterhin hoch"
LPK-Präsidentin Sabine Maur hat mit der Allgemeinen Zeitung über die psychotherapeutische Versorgung im Ahrtal gesprochen. In Folge der Flutkatastrophe sei die Nachfrage nach Therapieplätzen immer noch sehr hoch, so Maur. Im Ahrtal liege die Wartezeit auf einen Therapieplatz durchschnittlich bei einem Jahr. Es sei sehr wichtig, die Betroffenen nicht im Stich zu lassen und die psychische Belastung nicht aus dem Blick zu verlieren.
Peter Andreas Staub, Mitglied des Vorstandes der LPK RLP und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP), kommt in dem Artikel ebenfalls zu Wort: Bei vielen erwachsenen Menschen in der betroffenen Region werde gerade deutlich, dass Traumata aus der Kindheit nicht verarbeitet, sondern verdrängt worden seien und durch die Flut wieder nach oben kämen, erläutert er. "Um das bei den aktuell betroffenen Kindern und Jugendlichen zu vermeiden, ist hier eine direkte Unterstützung nötig”, so Herr Staub.
Die Vorstandsmitglieder begrüßen daher sehr, dass der Zulassungsausschuss Ende April fünf weitere Psychologische Psychotherapeut*innen sowie eine(n) Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in im Rahmen des Sonderbedarfs zugelassen hat. Außerdem wurde auf diesem Weg Anfang Mai einem weiteren Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten eine Zulassung erteilt. „Es ist wichtig, dass im Ahrtal nachgebessert wurde”, sagt Sabine Maur.
Den vollständigen Artikel "Nachfrage nach Psychotherapie im Ahrtal weiterhin hoch" von Elisabeth Saller, der am 8. Mai auf www.allgemeine-zeitung.de und am 9. Mai in der Printausgabe veröffentlicht wurde, können zahlende Kunden der Allgemeinen Zeitung hier lesen.