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LPK-Vizepräsidentin Dr. Benecke setzt sich bei Finanzstaatssekretär für angestellte Psychotherapeuten ein

Anfang des Jahres 2017 stehen Verhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) zwischen ver.di und den Arbeitgeberverbänden an, die sich in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossen haben. In der entsprechenden Entgeltordnung des TV-L existiert bislang keine eigene Entgeltgruppe für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, wie dies im Rahmen des TVÖD bereits umgesetzt ist. Dies hat die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz zum Anlass genommen, sich für die Psychotherapeuten einzusetzen, die beim Land Rheinland-Pfalz angestellt sind bzw. nach dem TV-L eingruppiert sind. Vizepräsidentin Dr. Andrea Benecke und Geschäftsführerin Petra Regelin konnten ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Finanzministerium Dr. Stephan Weinberg und dem für Tarifrecht zuständigen Abteilungsleiter Dr. Alexander Wilhelm führen.
   
Zum einen ging es in dem Gespräch darum, über den gesellschaftspolitisch so wichtigen Berufsstand der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zu informieren und die Vergleichbarkeit des Berufsabschlusses mit dem von approbierten Ärzten zu verdeutlichen. Aus dieser Argumentationslinie heraus ergab sich die Forderung nach einer Eingruppierung in Entgeltgruppe 15 automatisch. ‎
Den Wunsch der PPs und KJPs nach Aufnahme in die Entgeltordnung konnte Dr. Weinberg sehr gut nachvollziehen. Natürlich konnte er der Kammer nichts versprechen, denn unklar sei, ob Verdi die Entgeltordnung tatsächlich im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen thematisieren werde. Insgesamt kann festgehalten werden, dass es sehr wichtig und sinnvoll war, dass der Kammervorstand das Gespräch mit dem Finanzministerium geführt hat, um auf die Problematik der fehlenden Eingruppierung von PPs und KJPs in den TV-L hinzuweisen. Wir bedanken uns bei Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg und Abteilungsleiter Dr. Alexander Wilhelm für das konstruktive Gespräch.

Staatssekretär Dr. Weinberg

07.12.2016
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