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LPK RLP stellt Opferbeauftragtem Detlef Placzek schnell Unterstützung zur Verfügung

Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und der Opferbeauftragte der Landesregierung Rheinland-Pfalz, Herrn Detlef Placzek haben sich direkt nach den Ereignissen in Trier ausgetauscht und darauf verständigt, dass die Kammer bei Bedarf zur Unterstützung bereitsteht und den koordinierenden Stellen zuarbeitet. Die LPK RLP begrüßt ausdrücklich, dass die psychische Belastung der Opfer von Anfang an mitgedacht wurde und die psychotherapeutische Versorgung durch die psychosoziale Notfallversorgung, die Traumaambulanzen und Psychotherapeut*innen sichergestellt wurde, wie Herr Placzek in einem Interview mit dem Spiegel hervorhob [Das Interview finden Sie hier].

Der Opferbeauftragte und die Landespsychotherapeutenkammer vereinbarten, dass die Kammermitglieder, die in der Region Trier niedergelassen sind, zur Betreuung der Betroffenen ergänzend herangezogen werden können, wenn die Kapazitäten der Trauma-Zentren nicht ausreichen. Daraufhin hat sich die Kammer per E-Mail an ihre Mitglieder aus der Region Trier gewandt, mit der Bitte, sich zu melden, wenn Bereitschaft zur kurzfristigen psychotherapeutischen Behandlung von Betroffenen besteht. Das Schreiben stieß auf sehr positive Resonanz: Innerhalb kürzester Zeit konnte die Kammer eine Liste mit zahlreichen zur Verfügung stehenden Praxen erstellen. Selbst Mitglieder im Ruhestand boten ihre Hilfe an. Die Landespsychotherapeutenkammer dankt den betreffenden Mitgliedern herzlich für Ihre Bereitschaft zur Versorgung der Betroffenen!

Die Liste wurde an die koordinierenden Stellen weitergegeben, mit denen die Landespsychotherapeutenkammer weiterhin im Austausch steht. In einem Interview mit dem Trierer Volksfreund wies Detlef Placzek ebenfalls auf die Unterstützung durch die Landespsychotherapeutenkammer hin. Sie finden das Interview hier.

Foto: Pixabay

03.12.2020
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