Haushaltsplan und zwei Resolutionen verabschiedet
Am 23. Oktober 2021 trat die Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz zur letzten Sitzung der 4. Amtsperiode zusammen. Aus diesem Grund begann Kammerpräsidentin Sabine Maur die Sitzung mit einem Rückblick auf die laufende Amtsperiode. Diese fünf Jahre wurden von zwei Katastrophen geprägt: der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe im Ahrtal.
In Folge dieser Ereignisse war die Kammer stets um zeitnahe und praxisbezogene Information der Mitglieder bemüht, brachte Themen der psychischen Gesundheit verstärkt in die Landespolitik ein und betrieb rege Öffentlichkeitsarbeit. Die Corona-Pandemie beschleunigte zudem die Digitalisierung in den Praxen sowie den berufspolitischen und fachlichen Gremien. Auch die Ausgabe des elektronischen Heilberufeausweises trieb die digitale Transformation voran.
Neben den Katastrophen war die Ausbildungsreform ein großes Thema der laufenden Amtsperiode, also die Entwicklung der Musterweiterbildungsordnung und deren Umsetzung auf Landesebene. Hierüber gab Vizepräsidentin Dr. Andrea Benecke den Mitgliedern der Vertreterversammlung einen Überblick. Die Landespsychotherapeutenkammer hat in ihrer Arbeit der letzten Jahre außerdem Minoritäten in den Fokus gerückt, beispielsweise alte und behinderte Menschen und Geflüchtete.
Nicht nur die Kammerpräsidentin sondern auch einige scheidende Mitglieder der Vertreterversammlung, die nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren werden, blickten auf die letzten Jahre zurück. Sie äußerten viel Lob für die positive Entwicklung der Kammer und ihren Einsatz sowie die effiziente Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle. Die Landespsychotherapeutenkammer ist fachlich, politisch und finanziell sehr gut aufgestellt.
Außerdem wurde in der Vertreterversammlung am 23. Oktober der Haushaltsplan für 2022 verabschiedet und der Regelbeitrag für 2022 festgesetzt. Die Beitragshöhe bleibt das 10. Jahr in Folge unverändert.
Die Vertreterversammlung verabschiedete zwei Resolutionen, die sie hier zum Download finden:
- Resolution „Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz“
- Resolution „Zu wenig Zeit für Psychotherapie in Kliniken“