Kooperationsprojekt von Landespsychotherapeutenkammer und Landespflegekammer Rheinland-Pfalz
Um Pflegekräfte während der besonderen Belastungen in der Corona-Krise zu unterstützen, haben sich die Landespsychotherapeutenkammer und die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz in einem Kooperationsprojekt zusammengeschlossen.
Der ohnehin schon große Druck, der auf den Pflegekräften lastet, hat sich durch die Krise noch einmal deutlich erhöht. Zusätzlich zu einem oft zu hohen Arbeitspensum und Zeitmangel steigt durch die Corona-Pandemie die Patienten*innenzahl an, spezielle Infektionsschutzvorschriften für den Umgang mit Corona-Patientinnen vergrößern zudem den Arbeitsaufwand. Pflegekräfte sind in besonderem Maße der Ansteckungsgefahr ausgesetzt und bekommen in vorderster Front die hohe Belastung des Gesundheitssystems zu spüren. Psychische Folgen dieses hohen Drucks können zum Beispiel erhöhte Anspannung, Nervosität, vermehrte Sorgen wie auch Schlafprobleme sein. Vor allem die Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Krise kann zu Sorgen führen.
Dringend notwendig sind in dieser Situation Möglichkeiten der psychischen Unterstützung und der Stärkung der Resilienz. Psychotherapeut*innen als Expert*innen für die psychische Gesundheit der Menschen können hier wertvolle Unterstützung in der Krise bieten. Die Landespsychotherapeutenkammer und die Landespflegekammer veröffentlichen daher gemeinsam Flyer und Plakate zur psychotherapeutischen ersten Hilfe, die in Kliniken und Pflegeeinrichtungen ausliegen werden und über weitergehende Hilfsangebote bei psychischen Belastungen informieren.
Für die beruflich Pflegenden gibt es außerdem ein neues psychotherapeutisches Beratungsangebot für die Zeit der Corona-Pandemie: Psychotherapeut*innen bieten seit dem 26. Mai eine kostenfreie Telefonberatung für alle Pflegeberufe an. Die professionelle Unterstützung ist insbesondere gedacht für Pflegefachpersonen in den Kliniken sowie in Altenpflegeheimen und in der häuslichen Versorgung. Wenn sie sich durch die aktuellen beruflichen Herausforderungen belastet fühlen, können sie über die Internetplattform www.psych4nurses.dekurzfristig und bundesweit 30-minütige Beratungstermine buchen. Dieses Angebot ist ein gemeinsames Hilfsangebot des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe und der Bundespsychotherapeutenkammer. Die Schirmherrschaft haben die Bundespflegekammer und der Deutschen Pflegerat übernommen.
"Die neue bundesweite Telefonberatung soll beruflich Pflegende während der Corona-Krise professionell und ehrenamtlich entlasten", erklärt Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer. "Mit der Kooperation beweisen die beteiligten Berufsgruppen Engagement und gegenseitige Unterstützung in Krisenzeiten" betont Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer.
Der ohnehin schon große Druck, der auf den Pflegekräften lastet, hat sich durch die Krise noch einmal deutlich erhöht. Zusätzlich zu einem oft zu hohen Arbeitspensum und Zeitmangel steigt durch die Corona-Pandemie die Patienten*innenzahl an, spezielle Infektionsschutzvorschriften für den Umgang mit Corona-Patientinnen vergrößern zudem den Arbeitsaufwand. Pflegekräfte sind in besonderem Maße der Ansteckungsgefahr ausgesetzt und bekommen in vorderster Front die hohe Belastung des Gesundheitssystems zu spüren. Psychische Folgen dieses hohen Drucks können zum Beispiel erhöhte Anspannung, Nervosität, vermehrte Sorgen wie auch Schlafprobleme sein. Vor allem die Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Krise kann zu Sorgen führen.
Dringend notwendig sind in dieser Situation Möglichkeiten der psychischen Unterstützung und der Stärkung der Resilienz. Psychotherapeut*innen als Expert*innen für die psychische Gesundheit der Menschen können hier wertvolle Unterstützung in der Krise bieten. Die Landespsychotherapeutenkammer und die Landespflegekammer veröffentlichen daher gemeinsam Flyer und Plakate zur psychotherapeutischen ersten Hilfe, die in Kliniken und Pflegeeinrichtungen ausliegen werden und über weitergehende Hilfsangebote bei psychischen Belastungen informieren.
Für die beruflich Pflegenden gibt es außerdem ein neues psychotherapeutisches Beratungsangebot für die Zeit der Corona-Pandemie: Psychotherapeut*innen bieten seit dem 26. Mai eine kostenfreie Telefonberatung für alle Pflegeberufe an. Die professionelle Unterstützung ist insbesondere gedacht für Pflegefachpersonen in den Kliniken sowie in Altenpflegeheimen und in der häuslichen Versorgung. Wenn sie sich durch die aktuellen beruflichen Herausforderungen belastet fühlen, können sie über die Internetplattform www.psych4nurses.dekurzfristig und bundesweit 30-minütige Beratungstermine buchen. Dieses Angebot ist ein gemeinsames Hilfsangebot des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe und der Bundespsychotherapeutenkammer. Die Schirmherrschaft haben die Bundespflegekammer und der Deutschen Pflegerat übernommen.
"Die neue bundesweite Telefonberatung soll beruflich Pflegende während der Corona-Krise professionell und ehrenamtlich entlasten", erklärt Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer. "Mit der Kooperation beweisen die beteiligten Berufsgruppen Engagement und gegenseitige Unterstützung in Krisenzeiten" betont Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer.
28.05.2020