Jugendliche besonders stark psychisch belastet
Die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen haben die psychische Gesundheit vieler Kinder und Jugendlicher beeinträchtigt. Angststörungen, Zwänge und Depressionen haben zugenommen, die Nachfrage nach Behandlungen ist stark gestiegen. Expert*innen befürchten, dass sich das volle Ausmaß der psychischen Folgen der Pandemie erst in einigen Wochen oder Monaten offenbaren wird. Diesem Thema widmet sich der Artikel "Aus der Bahn geworfen" von Martin Schmitt, der am 20. Juni 2021 in der Rheinpfalz am Sonntag auf Seite 3 erschienen ist. (Online-Version: "Kinder und Jugendliche: Das Schlimmste kommt erst noch").
Zu Wort kommt in dem Text auch Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz. Sie weist darauf hin, dass viele Kinder die Belastung vergleichsweise spielerisch wegstecken, junge Menschen zwischen 14 Jahren und dem frühen Erwachsenenalter hingegen durch die Pandemie psychisch am stärksten belastet seien. In dieser Lebensphase suchten Heranwachsende nach Orientierung, lösten sich vom Elternhaus, Freunde und Gleichaltrige seine die wichtigste Bezugsgruppe. Gemeinsame Erlebnisse seien in diesem Alter besonders wichtig, um die eigene Rolle zu finden. Dies habe die Pandemie unmöglich gemacht, Kontakte und Strukturen seien weggebrochen.
Frau Maur betonte jedoch auch, dass viele Kinder und Jugendliche gut durch die Pandemie gekommen seien, manchen hätte der Lockdown sogar ermöglicht, Situation zu vermeiden, die im normalen Schulalltag für Belastung sorgen.
Den vollständigen Artikel "Kinder und Jugendliche: Das Schlimmste kommt erst noch" vom 20. Juni 2021 können zahlende Kunden der Rheinpfalz HIER lesen.