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Gemeinsam stark für Gesundheitsförderung und Prävention

Mit einem großen Parlamentarischen Abend hat die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) am 24. Januar 2024 ihr Jubiläumsjahr beendet. Für die Landespsychotherapeutenkammer nahmen Präsidentin Sabine Maur, Vizepräsidentin Dr. Andrea Benecke, Vorstandsmitglied Marcel Hünninghaus und Geschäftsführerin Petra Regelin an der Veranstaltung teil. Bereits seit einem halben Jahrhundert setzt sich die LZG dafür ein, das körperliche, geistig-seelische und soziale Wohlbefinden der Menschen durch eine umfassende Gesundheitsförderung auf wissenschaftlicher Grundlage zu erhalten und zu fördern. Die Landeszentrale vereint heute über 80 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Selbsthilfe, Wirtschaft, Wissenschaft und Wohlfahrt - darunter auch die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, die immer wieder in Kooperationsprojekten mit der LZG zusammenarbeitet, beispielsweise bei der Erstellung der Broschüre „Elterninfo: Depression“.

Bei der feierlichen Veranstaltung im Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz (LEIZA) stellten die Landespsychotherapeutenkammer und zahlreiche andere Mitgliedsverbände der LZG den Gästen aus Politik und Gesellschaft die Vielfalt gesundheitsfördernder Angebote in Rheinland-Pfalz vor. Die Kammer präsentierte sich mit einem Stand, an dem verschiedene LPK-Broschüren rund um die psychische Gesundheit ausgelegt waren, und machte ihr Engagement in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention deutlich.

Landtagspräsident Hendrik Hering begrüßte die Gäste und übergab dann das Wort an Daniel Stich, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, der in seinem Grußwort allen Mitgliedsorganisationen der LZG für ihren Einsatz für die Gesundheit der Menschen in Rheinland-Pfalz dankte. Die anschließende Gesprächsrunde auf dem Podium widmete sich gesundheitlicher Chancengleichheit. Man war sich einig, dass die soziale Herkunft nicht über den Zugang zu Präventionsangeboten und Gesundheitsversorgung entscheiden sollte und dass die gemeinsamen Anstrengungen intensiviert werden müssen, um allen eine möglichst gute Versorgung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang erwähnte Ministerialdirektor Stich auch die inakzeptabel langen Wartezeiten auf psychotherapeutische Versorgung. Es mangele in Rheinland-Pfalz nicht an gut ausgebildeten Psychotherapeut*innen, stellte er klar. Die Bedarfsplanung müsse aber dringend reformiert werden, um die Versorgung zu verbessern.
 
In einer zweiten Gesprächsrunde mit der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig wurde die wichtige Rolle von Schulgesundheitsfachkräften erörtert, die nicht nur zur Gesundheitsversorgung sondern auch zu Chancengleichheit und Bildungserfolg einen wichtigen Beitrag leisten.

Abgerundet wurde der Abend durch angeregte Gespräche zwischen den Vertreter*innen der Politik und den Repräsentant*innen der Mitgliedsorganisationen der LZG. Die Vorstandsmitglieder der Landespsychotherapeutenkammer nutzen die Gelegenheit zum Austausch mit Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung sowie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, LZG-Geschäftsführer Dr. Matthias Krell und anderen.

Der Abend machte deutlich, dass die LZG durch die Vielfalt ihrer Mitgliedsorganisationen ein starkes Bündnis ist, das nicht nur auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann, sondern auch die Herausforderungen der Zukunft motiviert angeht. Die Landespsychotherapeutenkammer schätzt sich glücklich, die LZG als verlässliche Kooperationspartnerin im Einsatz für die psychische Gesundheit der Menschen in Rheinland-Pfalz an ihrer Seite zu wissen und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte!

Dr. Andrea Benecke, Alexander Schweitzer, Sabine Maur

25.01.2024
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