Gegen Fake News und Klimaangst: Bedeutung von Klimabildung nimmt zu
Auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion hat Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer, an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Fake-News und Angst – Klimabildung als Schlüssel für einen rationalen Umgang mit der Klimakrise?“ teilgenommen. Bei der Veranstaltung handelte es sich um den zweiten Teil der Diskussionsreihe "Chancen in der Krise - Klimaschutz und Energieversorgung in Rheinland-Pfalz".
Tamara Müller, MdL, klimaschutzpolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, debattierte mit Sabine Maur, Ellen Diehl (Leiterin Regionalbüro RLP/Saarland Friedrich-Ebert-Stiftung), Julian Paul (Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz) und Dr. Johanna Kranz (Scientists 4 Future) vor interessiertem Publikum über Lehrpläne, Fake News und Klimaangst.
Frau Maur sagte, Klimaangst in der Bevölkerung nähme zu – und sei keineswegs irrational. Damit die Angst nicht überhandnimmt, sei es manchmal nötig, den Konsum schlechter Nachrichten bewusst zu dosieren.
Deutlich wurde bei der Diskussion, dass die Bedeutung von Klimabildung, nicht nur an Schulen, wächst. Klimabildung sei unter anderem wichtig, um Fake News und Desinformation entgegenzuwirken, um gegen Leugner des Klimawandels gerüstet zu sein und die Klimaangst zu beherrschen.
Welche Auswirkungen die Klimakatastrophe (nicht nur) auf die psychische Gesundheit hat, hat die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz in einer neuen Broschüre dargelegt. Diese enthält auch die politischen Forderungen der Kammer im Hinblick auf ökologische Krisen, insbesondere die Klimakatastrophe. Die Broschüre „Klimanotfall – Auswirkungen ökologischer Krisen auf die psychische Gesundheit“ finden Sie hier.
Am 21. März 2023 wird die LPK RLP ihre neue Klima-Broschüre in der digitalen Veranstaltung "Klimanotfall: Auswirkungen auf die psychische Gesundheit" vorstellen. Auf dem Programm stehen außerdem verschiedene Kurzvorträge und eine Podiumsdiskussion; der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch wird ein Grußwort sprechen. Zu der Veranstaltung haben sich schon über 270 Personen angemeldet. Anmeldeschluss ist der 19. März 2023. Zum Anmeldeformular gelangen Sie hier.