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Forderungen der BPtK finden Eingang in „10-Punkte-Plan Psychische Gesundheit“ von Bündnis 90/Die GRÜNEN

Die Ausrichtung der Gesundheitspolitik in der nächsten Legislaturperiode ist momentan Thema bei den Sondierungsgesprächen zwischen SPD und Union.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hatte der zukünftigen Regierung schon im Mai 2017 einige Anregungen gegeben, wie Politik für psychisch kranke Menschen besser gestaltet werden kann: In dem 20 Seiten starken Papier „Politik für psychisch kranke Menschen 2017 bis 2021“ (Download hier) werden unter anderem eine zügige Reform der Psychotherapeutenausbildung, Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung, eine grundlegende Reform der Bedarfsplanung, eine bessere Vergütung psychotherapeutischer Leistungen und eine Stärkung der beruflichen Selbstverwaltung gefordert.

Bei Bündndis 90 / DIE GRÜNEN sind diese Forderungen auf Unterstützung gestoßen. Die Partei sieht „immensen Handlungsbedarf bei der Prävention und in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen“ und bezeichnet monatelange Wartezeiten auf einen Therapieplatz als „unzumutbar“. Bundestagsmitglied Maria Klein-Schmeink, Gesundheitspolitische Sprecherin von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, hat nun einen „10-Punkte Plan Psychische Gesundheit“ vorgelegt, der viele der Anliegen der BPtK aufgreift.  Den 10-Punkte-Plan finden Sie hier.
Man darf gespannt sein, wie die späteren Regierungsparteien mit den Forderungen der Profession umgehen, die dann wohl über die Stimme der Opposition in den Bundestag getragen werden.

11.01.2018
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