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DAK-Report: Mehr Essstörungen und Depressionen bei jungen Mädchen

Die Corona-Pandemie hat bei Kindern und Jugenlichen zu einem Anstieg von psychischen Erkrankungen geführt. Das geht aus dem Kinder- und Jugendreport 2022 hervor, den die Krankenkasse DAK Gesundheit am 11. Oktober in Mainz vorgestellt hat. Datengrundlage sind anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren, die bei der DAK versichert sind.

Eine besonders deutliche Sprache sprechen die Zahlen für die Mädchen: Dem Bericht zufolge sind Essstörungen wie Anorexie und Bulimie bei Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren in Rheinland-Pfalz im Vergleich zur Vor-Coronazeit um rund 60 Prozent gestiegen. Die Verschreibung von Antidepressiva nahm bei Mädchen in dieser Altersgruppe um mehr als das Dreifache zu.

Die Allgemeine Zeitung berichtet über die Vorstellung des Kinder- und Jugendreports und zitiert Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz: Sie warnt davor, aufgrund dieser Zahlen die Sorgen der Teenager-Jungen zu unterschätzen. Auch diese hätten sicherlich Sorgen und Probleme infolge der Pandemie – allerdings würden Jungen ihre Schwierigkeiten seltener artikulieren und sich nicht so oft Hilfe suchen.

Den Artikel "Mehr Essstörungen und Depressionen bei jungen Mädchen" von Sonja Werner, der am 11. Oktober 22 auf www.allgemeine-zeitung.de veröffentlicht wurde, finden Sie HIER.

[Foto: Shutterstock/281156501]

12.10.2022
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