Ziel: Schnelle psychotherapeutische Akuthilfe im Katastrophenfall

Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz hat an der 2. Sitzung der Landesarbeitsgruppe Psychosoziale Notfallversorgung (LAG PSNV) in der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz teilgenommen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Verabschiedung der Geschäftsordnung der Landesarbeitsgruppe, die Bildung von Unterarbeitsgruppen und die Diskussion und Planung weiterer Maßnahmen. Die Landespsychotherapeutenkammer setzt sich in der Arbeitsgruppe für die Schaffung besserer Strukturen ein, die im Katastrophenfall ermöglichen, sofort psychotherapeutische Akuthilfe zur Verfügung stellen zu können.

Die LAG PSNV hatte mit der konstituierenden Sitzung am 12. April dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Das neue Gremium wurde im Zuge der Neuordnung des Katstrophenschutzes in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Die LAG PSNV unterstützt und berät den Landesbeirat Brand- und Katastrophenschutz und erfüllt die Funktion eines Beirats für die Beratungs- und Koordinierungsstelle (BeKo)/ Landeszentralstelle PSNV. (Weitere Informationen dazu finden Sie HIER).

In der LAG PSNV sind verschiedene Körperschaften, Organisationen und Institutionen vertreten, die für die Psychosoziale Notfallversorgung relevant sind und in regelmäßigem Austausch stehen sollen: Teilnehmer*innen der Treffen sind neben der Landespsychotherapeutenkammer beispielsweise Vertreter*innen des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, des Städte- und des Kreistages, des Landeskriminalamts, der Hochschule der Polizei, der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, des Deutschen Roten Kreuzes, der Landesärztekammer, der kirchlichen Notfallseelsorge und andere. Die Landespsychotherapeutenkammer freut sich über die Vernetzung und den produktiven Austausch mit den anderen Akteur*innen mit dem gemeinsamen Ziel einer besseren Psychosozialen Notfallversorgung für Rheinland-Pfalz.