Sinnerleben am Arbeitsplatz beeinflusst stark die Gesundheit
BPtK-News: Erleben Arbeitnehmer ihre Arbeit als sinnstiftend, leiden sie deutlich weniger unter psychischen und körperlichen Beschwerden und sind seltener krankgeschrieben. Zu diesem Ergebnis kommt der Fehlzeiten-Report der AOK 2018. Dazu wurden ca. 2.000 Arbeitnehmer gefragt, was ihnen am Arbeitsplatz besonders wichtig ist. Ist die Arbeit für die Beschäftigten sinnstiftend, leiden sie seltener unter Beschwerden, die häufig psychosomatische Ursachen haben, wie Schlafstörungen und Kopfschmerzen, aber auch Rücken- und Gelenkbeschwerden (siehe Abbildung). Passen Anspruch an das Sinnerleben im Beruf und die Realität gut zueinander, fehlenpsychosomatische Ursachen im Durchschnitt nur 9,4 Tage im Jahr. Unterscheiden sich Wunsch und Wirklichkeit stark voneinander, liegt die Zahl bei 19,6 Krankheitstagen.
Dabei benennen die meisten Beschäftigten vor allem persönliche und soziale Faktoren für befriedigende Berufstätigkeit. Fast alle (98 Prozent) gaben an, dass es für sie am wichtigsten sei, sich an ihrem Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Nicht viel weniger führten eine gute Zusammenarbeit mit Kollegen, ein gutes Betriebsklima, Loyalität des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern und ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten auf. "Es braucht neue Prioritäten bei der betrieblichen Gesundheitsförderung", fordert Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer. "Unternehmen müssen zukünftig stärker auf weiche Faktoren wie ein positives Betriebsklima und eine gute Zusammenarbeit im Team fokussieren, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter entscheidend fördern möchten." Zum Fehlzeiten-Report der AOK 2018 "Sinn erleben – Arbeit und Gesundheit" gelangen Sie hier.
Dabei benennen die meisten Beschäftigten vor allem persönliche und soziale Faktoren für befriedigende Berufstätigkeit. Fast alle (98 Prozent) gaben an, dass es für sie am wichtigsten sei, sich an ihrem Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Nicht viel weniger führten eine gute Zusammenarbeit mit Kollegen, ein gutes Betriebsklima, Loyalität des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern und ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten auf. "Es braucht neue Prioritäten bei der betrieblichen Gesundheitsförderung", fordert Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer. "Unternehmen müssen zukünftig stärker auf weiche Faktoren wie ein positives Betriebsklima und eine gute Zusammenarbeit im Team fokussieren, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter entscheidend fördern möchten." Zum Fehlzeiten-Report der AOK 2018 "Sinn erleben – Arbeit und Gesundheit" gelangen Sie hier.
13.09.2018