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"Mehr Alkoholkonsum in der Corona-Krise"

In einem Studiogespräch mit dem SWR hat Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, sich über die Gefahr von übermäßigem Alkoholkonsum in der Corona-Pandemie geäußert. Gemäß einer Studie des Deutschen Ärzteblattes trinken seit Beginn der Krise fast 40% der Menschen mehr Alkohol als vor der Krise.
Gründe dafür seien unter anderem die vermehrten Ängste und Sorgen vieler Menschen aufgrund der Pandemie und die angstlösende, entspannende Wirkung des Alkohols, sagte Sabine Maur. Wenn man allerdings bemerke, dass man auf diese Wirkung stark angewiesen sei, solle dies als Warnhinweis verstanden werden. Doch wie viel ist zu viel? Maur gab einen groben Orientierungswert: Mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche sollten eingehalten werden und an den Tagen, an denen Alkohol konsumiert wird, sollten es nicht mehr als zwei Gläser sein. Bei übermäßigem Alkoholkosum können Gespräche mit Angehörigen und Vertrauten helfen. Reicht dies nicht aus, sollte man sich professionelle Hilfe suchen: auch während der Pandemie können die Angebote der Suchtberatungsstellen genutzt werden, die auch telefonische Beratung anbieten. Auch Suchtkliniken und Psychotherapiepraxen sind weiterhin geöffnet. Adressen der Suchtberatungsstellen für Drogen- und Alkoholabhängige in Rheinland-Pfalz finden Sie hier.

Den Beitrag "Mehr Alkoholkonsum in der Corona-Krise", der im Rahmen der Sendung "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am 21. Januar 2021 bei SWR RLP gesendet wurde, finden Sie hier.

Screenshot: Sabine Maur im SWR-Studio

25.01.2021
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