LPK-Präsidentin weist auf schwierige Situation junger Menschen in Pandemie hin
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit der Menschen war Thema eines Gesprächs der LPK-Präsidentin Sabine Maur mit der Deutschen Presseagentur. Frau Maur wies darauf hin, dass die Lage besonders schwierig für die Entwicklung junger Menschen sei: "Für die Jugend sind wichtige soziale Aktivitäten weggefallen wie unterwegs sein und zusammen feiern, Sport, Musik", sagte Frau Maur. "Auch die berufliche Perspektive ist für viele unsicherer geworden und schwerer planbar", so die Präsidentin.
Frau Maur thematisierte auch die besondere Belastung von Familien und alten Menschen durch die Pandemie. Insgesamt sei eine deutlichen Zunahme von Depressionen, Ängsten, Sucht und auch Selbsttötungsversuchen durch die Corona-Krise zu befürchten."Wie stark die Zunahme sein wird, hängt davon ab, wie der Herbst und der Winter verlaufen, auch wirtschaftlich", sagte Frau Maur. "Arbeitslosigkeit und Geldsorgen sind die sozialen Risikofaktoren Nummer 1 für Depressionen und Suizidalität."
Die Meldung der dpa wurde von verschiedenen Medien aufgegriffen. Die Links zu den Veröffentlichungen finden Sie hier:
02.09.2020