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Fragen und Antworten zur Psychotherapie

Der erste Schritt: Unterstützungsbedarf erkennen und eingestehen

Mitunter sind psychische Erkrankungen nicht so einfach zu erkennen. Vielleicht gelingt es, unangenehme Situationen zu vermeiden und schwierigen Gefühle zu umgehen. Trotzdem kann sich die zugrundeliegende psychische Störung weiter verfestigen und dauerhaft werden. Es kann sich also auch bei gelegentlichen, aber wiederkehrenden außergewöhnlichen Gefühlen lohnen, sich mit einer/einem Psychotherapeut*in darüber zu unterhalten. Diesen Weg zu gehen, fällt vielen Menschen schwer. Schuld daran ist häufig eine immer noch in unserer Gesellschaft herrschende Tabuisierung des Themas und die Sorge, als „schwach“ oder „verrückt“ abgestempelt zu werden.
Eine wichtiger erster Schritt ist daher, zu erkennen, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, sich Hilfe zu suchen. Der Besuch eines / einer Psychotherapeut*in sollte denselben Stellenwert haben wie ein Arztbesuch bei einer körperlichen Verletzung.
Nur wer seinen Leidensdruck erkennt und bereit ist, an den zugrundeliegenden Problemen zu arbeiten, kann von einer Psychotherapie profitieren. Denn was viele nicht wissen oder unterschätzen: In der Psychotherapie sind die Patient*innen Hauptakteure Ihres eigenen Genesungsprozesses. Psychotherapeut*innen begleiten und unterstützen die Patient*innen dabei, geben Denkanstöße und zeigen beispielsweise Wege zur Verhaltensveränderung auf.

Überlegen Sie, ob Ihnen eine Psychotherapie helfen könnte? Wir möchten Sie unterstützen, indem wir Ihnen im Folgenden wichtige Fragen und Antworten rund um das Thema Psychotherapie zusammengestellt haben. 
Durch Anklicken des grauen Frage-Balkens wird die Antwort sichtbar.

Ausführliche Patienten-Informationen zum Thema Psychotherapie finden Sie außerdem in den Broschüren „Wege zur Psychotherapie“ (Englische Version: "Paths to Psychotherapy"; türkische Version: "Psikoterapiye giden yollar") und „Elternratgeber Psychotherapie“, die beide von der Bundespsychotherapeutenkammer herausgegeben wurden. Eine Broschüre der Uni Landau über Psychische Störungen und Psychotherapie für Jugendliche finden Sie hier.

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